Die dänische Papierkünstlerin Silke Bonde (*1990) erforscht das Verhältnis von Mensch und Natur. Sie versucht, das Paradox zu verstehen, einerseits eine tiefe Sehnsucht nach Natur zu empfinden und sich zugleich immer stärker von ihr entfremdet zu fühlen. Ihre Werke spiegeln dieses Verlangen ebenso wider wie die beruhigende Präsenz, die die Natur vermittelt.
"It’s a journey to myself – a quiet but powerful liberation.“ In ihrer neuen Werkserie widmet sich Silke Bonde dem Vogel als Sinnbild für Leichtigkeit, Freiheit und Perspektivenwechsel. Ihre dreidimensionalen Papierarbeiten erfassen das Wesen und die Bewegung der Vögel und öffnen zugleich einen poetischen Raum zwischen Himmel und Erde – zwischen dem Wunsch zu fliegen und der Notwendigkeit, verwurzelt zu bleiben.



